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Alumni-Talk: Im Gespräch mit Angelika Reiser
Angelika Reiser ist seit 2021 Vereinbarkeitsmanagerin (IHK) und Business Coach für Frauen und Unternehmen zu den Themen Selbstständigkeit und Gründen. Als Augenoptikermeisterin verhalf Angelika Menschen früher zu gutem Sehen, heute begleitet sie Gründerinnen zu mehr Sichtbarkeit.
Vor allem, um als Mama im Beruf selbstbestimmt agieren zu können. Außerdem ist sie als Speakerin für ihre Themen unterwegs und hosted ihren eigenen Podcast “Der Weg beginnt bei Dir”.
smart worq: Erzähl uns, wie bist du in den Zertifikatslehrgang gestartet?
Angelika: Also ich bin kurz vor dem Start meiner Selbstständigkeit als Business Coach in den Lehrgang gestartet. Coaching in Vereinbarkeit und weiteren Themen war mein Weg, um das zu vereinbaren, was ich wollte: mich beruflich entfalten und Mutter sein. Eure Angebote haben mich neugierig gemacht und die Lehrinhalte des Zertifikatslehrgangs (IHK) haben mich überzeugt. Jeder einzelne Aspekt, den wir im Lehrgang besprochen haben, hatte einen Bezug zu meinen individuellen Vereinbarkeitsthemen. Nun, eine tolle Erkenntnis, dass es nicht nur mein individuelles Thema ist, sondern ein Thema, das ganz viele da draußen haben. Jeder möchte unterschiedlichste Themen im Leben miteinander vereinbaren. Außerdem ging mir darum, was ich für mich selbst verändern und gleichzeitig zu verstehen, wie ich mein Portfolio besser ausbauen kann.
smart worq: Was waren 2 Schlüsselmomente für dich während des Lehrgangs?
Angelika: Ein Schlüsselmoment war ein besseres Verständnis bzgl. Jobsharing und Topsharing. Ich hab mich vor dem Lehrgangsstart im mittleren Management beworben und immer nach der Frage zu den privaten Familienverhältnissen war Schluss, denn die Anstellungen wurden immer nur in Vollzeit angeboten. Ich habe verstanden, dass es schon so viele positive Beispiele gibt, wie es funktionieren kann, Positionen im Management zu teilen.
Der zweite Schlüsselmoment waren Inhalte rund um das Thema Organisation und Struktur. Was gibt es für Möglichkeiten, sich innovativ aufzustellen? Aus der Box denken, weg von dem “klassischen Weg” – die Kinder in die Fremdbetreuung bringen und dann Arbeitsstunden reduzieren. Es gibt so viele Möglichkeiten, Flexibilität selbst für sich zu gestalten.
smart worq: Du setzt dich in deinem Umfeld sehr aktiv dafür ein, dieses neue Bewusstsein weiterzutragen. Leistest du eher Aufklärungsarbeit oder kannst du da auch aktiv Veränderungen vorantreiben?
Angelika: Es ist abhängig von meinem Coaching in Vereinbarkeit, Coachee, dem Set-Up und den spezifischen Zielen. Ich begleite sowohl Angestellte, die z.B. den nächsten Karriereschritt nehmen wollen, als auch Frauen, die z.B. in eine Selbstständigkeit starten wollen. Ich kann oftmals viel Veränderung herbeiführen – nur mit dem Aufzeigen von Möglichkeiten und Best Cases. Und vor allem kann ich Mut hervorrufen, in das Gespräch mit dem Vorgesetzen zu gehen oder die Selbstständigkeit endlich umzusetzen.
smart worq: Du bist sehr gut vernetzt, wie nutzt du heute auch die Kontakte aus dem Lehrgang?
Angelika: Ich bin der Meinung, der Erfolg steht und fällt mit einem aktiven Netzwerk, eben auch beim Coaching in Vereinbarkeit. Das passende Netzwerk ermöglicht in allen Bereichen die richtige Ansprechperson zu kennen. Ich muss sagen, der Zertifikatslehrgang hat mir hier extrem geholfen. Einerseits die Expert:innen zu diversen Themen, andererseits die Vernetzung mit den ehemaligen Teilnehmer:innen mit unterschiedlichsten Backgrounds. Man tauscht sich auf einem persönlichen und beruflichen Level aus und lernt voneinander. Ich habe ca. 45 sehr intensive Kontakte. Wir begleiten uns und stellen uns Fragen, es ist wie ein inniger Circle.
smart worq: Es ist Zeit für große Visionen: Was würdest du dir für die nächsten 5 Jahre für Vereinbarkeit wünschen?
Angelika: Also, ich würde mir wünschen, Vereinbarkeit stärker präventiv zu denken. Momentan geht es vor allem ums “Brände löschen”, da Unternehmen meist erst auf Vereinbarkeit kommen, wenn der Fachkräftemangel etc. schon sehr akut ist. Stattdessen sollte präventiv darüber nachgedacht werden, wie man sich als Arbeitgeber:in bestmöglich aufstellt, um all die Lebenssituationen der Mitarbeitenden vereinbar abbilden zu können.
Weitergehend, für mich persönlich ist auch politische Aufmerksamkeit zukünftig entscheidend. Das Thema Gleichberechtigung ist für mich der Schlüssel – wenn wir alle verstehen, dass Männer und Frauen dieselben Bedürfnisse haben, was das Thema Vereinbarkeit betrifft , sind wir ein großes Stück weiter.
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