Vereinbarkeit in der Beratung

Alumni-Talk: Im Gespräch mit Barbara Pleintinger

Barbara Pleintinger ist selbstständige Unternehmensberaterin für Entwicklung und Implementierung von lebensphasenorientierten Personalstrategien. Basierend auf Lean Management Prinzipien optmiert sie Arbeitsabläufe so, dass sie mit den Unternehmen gemeinsam darauf aufbauend individuelle Vereinbarkeitslösungen festlegen kann.

 

Als Impulsgeberin und auch mit Workshops verfolgt Barbara das Ziel, Vereinbarkeit als Mehrwert für alle zu beleuchten. Sie zeigt, Vereinbarkeit in der Beratung ist möglich.

smart worq: Erzähl uns gerne, mit welchen Erwartungen du in den Zertifikatslehrgang Vereinbarkeitsmanager:in (IHK) gestartet bist. 

Barbara: Vor meiner ersten Elternzeit habe ich 15 Jahre Berufserfahrung in der Logistik, vorrangig in der Automobilbranche, gesammelt. Dort war ich die letzten 5 Jahre als Führungskraft tätig. Durch meine Schwangerschaft haben sich dann eindeutige berufliche Nachteil ergeben. Ich habe mir dann vorgenommen, eine berufliche Neuausrichtung anzustreben. Der Lehrgang hat da perfekt gepasst! Ich habe mir davon erhofft, meinen Horizont zu erweitern, um Vereinbarkeit in der Beratung zu verstehen. 

smart worq: Was würdest du als dein größtes AHA-Erlebnis bezeichnen? 

Barbara: Mein größtes AHA-Erlebnis war die Erkenntnis, dass es mittlerweile eine Neue Vereinbarkeit gibt. Es geht darum, dass Vereinbarkeit viel mehr umfasst, als das reine Mütterthema.  Es betrifft alle Menschen in allen Lebensphasen. Und eine weitere Erkenntnis war, wie ich meine eigene Vereinbarkeit definiere und lebe. Zum Beispiel meine gesundheitliche Situation oder Institutionen –  Stichwort Öffnungszeiten Kita. 

smart worq: Wie ging es für dich nach dem Zertifikatslehrgang beruflich und privat weiter? 

Barbara: Während des Lehrgangs habe ich mich dazu entschieden, in die Selbstständigkeit zu gehen. Ich habe während des Zertifikatslehrgangs mein Ziel und meine Mission geschärft, die Arbeitswelt nachhaltig verändern zu wollen. Vereinbarkeit in der Beratung  ist ein Thema für sich und ich möchte Aufklärungsarbeit leisten. Ich sehe einen absoluten wirtschaftlichen Mehrwert für die Unternehmen, indem sie z.B.  junge Eltern einstellen.  

smart worq: Wie bist du in der Praxis vorgegangen, was waren deine ersten Schritte?

Barbara:  Ich bin viel in den Austausch mit anderen Vereinbarkeitsmanager:innen gegangen und habe viel Zuspruch geerntet.  Das fand ich besonders schön an dem Lehrgang, dass ich viele Freunde gefunden habe! Heute darf ich mein erstes großes Unternehmen begleiten, abteilungsweit.  Wir denken die Personalstrategie für das komplette Unternehmen neu, um  familienfreundliche, lebensphasenorientierte Strategien zu implementieren. 

smart worq: Denkst du, dass dein berufliches Vorwissen mit dem Wissen aus dem Lehrgang heute einen entscheidenden Vorteil liefert?  

Barbara: Ja! Mein logistischer Hintergrund und das Wissen bzgl. Managementprinzipien helfen mir sehr. Denn mein Ansatz ist stets, zunächst mit den Unternehmen eine Bestandsaufnahme zu machen. Ein nächster Schritt ist, einen gewissen Standard zu schaffen, um Effizienz und Effektivität reinzubringen. 

smart worq: Wie erlebst du die Entwicklung des Themas in deiner Region?

Barbara: Da ich deutschlandweit vernetzt bin, erkenne ich regionale Unterschiede. NRW nehme ich als fortgeschrittene Region wahr. Ich stamme aus dem beschaulichen Niederbayern, da ist es in meiner Wahrnehmung noch kein großes Tätigkeitsfeld. Ich habe mir hier Aufklärungsarbeit auf die Fahne geschrieben.

smart worq: Du sagst selbst, du bist stark vernetzt. Wie hat der Zertifikatslehgang (IHK) dazu beisteuern können?

Barbara: Für mich ist es eine absolute Bereicherung, ein solch starkes Netzwerk zu haben. Ich arbeite gerne im Team und kann meinen Kunden das Angebot machen, die Expertise der anderen on-top zu liefern, das ein wahnsinniger Mehrwert!

smart worq: Ich freue mich so sehr zu hören, wie ihr euch im Alumni-Kreis gegenseitig unterstützt und ergänzt! Abschließend, warum hat sich das Investment in den Lehrgang für dich gelohnt? 

Barbara: Es hat sich für mich absolut gelohnt, weil sich mein gesamtes Mindset geändert hat. Ich weiß nun um meinen Wert, denn auch als Mutter kann ich auch Mehrwert in der Arbeitswelt leisten. Und natürlich hat es sich gelohnt, weil ich so vielen wertvollen Menschen begegnen durfte!

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